Ein seltsam doch vertrautes Gefühl beschlich ihr Herz . Meine Heimat, dachte sie bei sich Gänsehaut breitete sich am Rücken aus . Hier in diesem Land bin ich geboren aus einer der Quellen vor vielen Monden und Jahren. Hier sind meine Großeltern, meine Familie zuhause und mein Vater. Sie konnte ihn spüren. Sie dachte daran zurück wie sie damals von ihren Zwillingstanten am Hafen abgeholt worden war und ein paar stille Tränen verließen ihr Gesicht. Stand dort nicht Dun Alfrin ? Es sah wunder schön aus. und gar nicht mehr so als Ruine wie sie es von Bildern oder Träumen her kannte. Viel hatte sich verändert. " Welches Lied " fragte sie dann nach dem sie ihre Tränen heimlich fort gewischt hatte und ihm folgte.

Seit ich das letze mal hier im Asur war, hat sich viel verändert ich hoffe bald das hier Frieden und Freiheit einkehren wird. Die Präsenz des Ersten ist weit zurück gedrängt worden. Vor einigen Jahren war sie noch deutlicher wahrzunehmen, nun fast gar nicht mehr. Ob dies Vaters verdienst war ?
Ein schönes Gefühl seine Heimat so zusehen.. Lächelte sie

" Woran denkst du gerade Samuel ?"fragte sie ihn Erzähle mir von diesem Früher. wenn du möchtest" sprach sie während sie in die selbe Richtung wie Samuel sah

"Klingt nach einer sehr unruhigen Zeit für meine Heimat und viel zutun." und Sah ihn sanft an. "Erzähle mir mehr, es macht mich neugirig. wurdest auch du hier geprüft ?"

"Dann lass uns keine Zeit verlieren" und folgte ihm .

Die Grenzwacht hielt im Norden, dem Feinde lange stand,
Heut kehrt ihr letzter Posten, zurück ins Vaterland. ... kam ihr der Anfang eines Liedes in den Sinn während sie Samuel folgte .

Müde und etwas Gähnend kam sie hinter Samuel her da er es für nicht sicher empfand zu rasten sie versuchte ihre umgebung dabei gewahr zu bleiben bis Samuel davon sprach da zusein.. Der Tempel schien sehr alt zu sein und überwuchert hier ist wohl auch schon seit Jahren keiner mehr gewesen dachte sie bei sich .Ehrfürchtig näherte sie sich den Überresten des Tempels wie lange mochte dieser Heilige Ort schon zugewuchert sein, wie stolz und majestätisch musste er wohl einst zu Hochzeiten ausgesehen oder sich erhoben haben?. an manchen Stellen konnte ein geschultes Auge es vielleicht nur noch erahnen. Ein wenig Trauer befiel ihr Herz bei diesem Anblick. " Wo sind wir hier nun genau " fragte sie Samuel sanft und leise um diesen Ort nicht zu stören.

"Es erfüllt mein Herz mit Trauer ihren Hohen Tempel so überwuchert zu sehen, und lässt den Wunsch in mir wachsen ihn wieder Strahlen zu sehen." sprach sie leise doch in Ehrfurcht . "Ja man fühlt es, eine Atmospähre von Klarheit und Sicherheit um gibt diesen Ort noch immer, auch wenn dies sicher einmal Stärker zu spüren gewesen sein mag in früher Zeit Es erfüllt mein Inneres mit Klarheit und vertreibt die erschöpfende Gedanken. " flüsterte sie fast. Sie wollte diesen heiligen Ort nicht stören es war für sie hier eine Atmosphäre der Ruhe und Kraft welche sich nur schwer beschreiben lies oder man sie überhaupt in Worte Packen konnte. auch bewegte sie sich vorsichtig um ja kein Grashälmchen unachtsam zu zertreten.

Gespannt hörte sie ihm zu " Sollte ich vorher noch etwas beachten oder Wissen ?,"fragte sie ihn noch leise ,er hatte ihr ja gesagt das sie hier sicher war und kein Leid geschehen konnte. Doch wollte sie auch nicht durch eine Unachtsamkeit den Zorn Amaterasus auf sich ziehen wenn sie unwissentlich gegen Geltende Gesetze verstieß.

Sie bedankte sich richtete sich noch einmal aus und prüfte ihr Gewissen ob sie bereit war oder sie noch etwas innerlich abhielt, da sie keinerlei Bedenken mehr verspürte sprach sie" Wünsche mir Glück und gutes gelingen." und ging auf das Tor mit Zuversicht zu um es zu durchschreiten. Was würde sie hinter dem Tor erwarten?