Der Kanzler bat mich im Namen des Ordensmeisters in der Funktion des Kommandanten den Konvent und die ,Ausbildungen dort zu leiten.
Wir, Pandal, Celewiel, Nibiru und ich fanden uns also mit ein paar Ordensbrüdern im Hafen der Insel Solas ein.
Während Celewiel und Nibiru auf die Auszubildenden warteten, machten sich mein Stellvertreter Pandal und ich, zusammen mit den restlichen Brüdern auf, als Vorhut zum vereinbarten Treffpunkt, einer Waldrandlichtung, ganz in der Nähe eines kleinen Dorfes. Die Leute dort nannten ihn den Geisterwald.
Dort angekommen bauten wir die Zelte auf und richteten uns ein. Schon hier könnte man das Heulen von Geistern hören.
Wir bereiteten uns auf die Auszubildenden vor, obwohl sowohl Pandal, als auch mich ein seltsames Gefühl beschlich.
Als Celewiel und Nibiru ankamen, hatten sie drei Anwärter dabei.
Ich ließ antreten und begrüßte alle.
Wir ließen die neuen Wachen einteilen und den Tag ausklingen.
Noch in dieser Nacht erschienen ein paar Geister, die zum Teil körperlich und gefährlich erschienen, da sie auch bewaffnet waren.
Eine alte Frau erzählte uns von Ereignissen die lange her waren:
Auf der Lichtung, auf der wir uns niedergelassen hatten, um unserer Ausbildungsauftrag nachzugehen, soll einmal ein sehr altes und zum Ende hin auch sehr gut befestigtes Dorf gestanden haben. So die Alte, die sich selbst die Schamanin dieses Dorfes nannte. Sie hatte ein sehr wertvolles Artefakt des Sonnen-, Magie-, Licht- und Weisheitsgottes Ashanu. Dieses Artefakt war eine Lampe mit seinem Bildnis, bzw. seiner Statue darin, es könnte heilen, einem Weisheit schenken und das Leben sehr lange verlängern.
Auf dieses Artefakt hatte es ein dunkler Baron und sein Herr abgesehen. Sie belagerten das befestigte Dorf eine lange Zeit, ohne Erfolg, bis ein Verräter aus Furcht verhungern zu müssen dem den Heerführern einen geheimen Eingang verrieht.
Das Dorf wurde eingenommen und massakriert.
Alle getötet, doch bevor die letzten starben verfluchten sie die Angreifer, ewig in diesem Wald zu wandeln, bis sich jemand mutiges fände, der im Sinne der Dorfbewohner handeln würde und wieder Frieden und Dorf brächte.