Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 13.09.2019 06:48von Andreas von Leuchtenberg • 271 Beiträge
Ankunft und Beginn der Akademie:
Nach unserer Anreise (Kanzler Andreas, mit Frau Inge, Marschall Bär, Novize Nyran Farr, Rituswächter Elessar, Novizin Ilena und Wächter Hans Gemos)
kamen wir durch das Haupttor der Stadt Teichbruck, dem Markt und dem Lager, zum Akademieplatz am Seitentor der Stadt.
Hier waren keine Wachen sichtbar, weil keine Dämonen angelockt werden sollen.
Nach einer kurzen Begrüßung wurden die bereits aufgestellten Zelte bezogen. Noch am selben Abend erschien ein Geist, eine junges Mädchen, welches scheinbar gewaltsam mit ihren Eltern zu Tode gekommen war. Akademieteilnehmer berichteten von einem Traum, den sie hatten, von eben jenem Mord an der Familie durch Dämonen. Der Geist dann bat uns alle immer wieder um Hilfe, scheinbar an Teichbruck gebunden.
Am nächsten Tag:
Bär, Nyran und ich weckten die Akademie auf zur neunten Stunde. Sie bekamen zum ersten Morgen fast zwei Stunden Zeit, ehe sie antraten. Ich begrüßte sie und stellte die Lehrer vor.
Wir begannen mit der Kampfausbildung bei den Lehrern Bär und Elessar. Diese lief ohne Zwischenfälle, bis ein Bauer durch das Seitentor kam und ihm Dämonen folgten. Es wurde gekämpft und die Dämonen größtenteils besiegt. Auch Gesindel trieb sich auf dem Markt und im Lager herum.
Hier sei zu erwähnen, dass eine andersartig sprechende Familie uns ständig im Akademielager aufsuchte und uns Dinge anbot zu kaufen. Ich war von Anfang an davon überzeugt, dass es sich um die Messervendetta handelte. Auch Paktierer wurden gesehen, diese verschwanden aber immer wieder in der Menschenmenge des Marktes.
Uns wurde ein Richter gesandt, der auf der Akademie zu Gericht sitzen sollte. Nibiru sollte ihn neben der Akademie bewachen.
Dann folgte der Feldschererunterricht bei mir. Trotz Müdigkeit des Einen, oder anderen Teilnehmers, was den Wachen des Nachts geschuldet war, lernten sie fleißig und machten auch Notizen. Hierbei kam es ebenfalls zu keinen Zwischenfällen.
Nyran unterrichtete nach der Pause Mittags anschließend Magie.
Als dann Tian anreiste, er unterrichtete als Gastlehrer Kampfmeditation und Bogenschießen, konnte er seinen Unterricht gar nicht so richtig gestallten, denn als erstes wurden Leichenteile über die Wälle geworfen, die scheinbar mit Krankheiten infiziert waren, dann kamen Krankheitsdämonen und Paktierer hereingestürmt. Diese steckten Wächter an. Die kranken Wächter wurden magisch geheilt und Nibiru verbrannte die Leichenteile.
Später dann waren da Söldner, die ihre Dienste anboten, doch als sie abgewiesen wurden, wollten sie Genugtuung und so kam es zu einem Duell, dass der Diener eines Joseph K. Curwen verlor und er verstarb. Als wir dann feststellten, dass es sich bei den Söldnern um Paktierer handelt, machten wir kurzen Prozess. Wärend des Kampfes wurde leider der Richter gemeuchelt und auch dieser verstarb.
Zur etwas späteren Stunde glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen: Denn ich sah den Diener des Joseph K. Curwen LEBENDIG herumlaufen auf dem Akademiegelände!
Er wurde zum Leben erweckt, also wurde Nekromantie betrieben. Und so wurde Joseph K. Curwen festgesetzt und gegen ihn Gericht gehalten. Da Nyran Farr ein langjähriger Freund war, überließ ich ihm zu richten.
Ich wollte mich da zum Einen raushalten, weil ich dachte, als Akademieleiter sollte ich neutral bleiben, zum Anderen wurde mir berichtet, dass meine Frau entführt worden wäre. Also suchte ich sie und Joseph K. Curwen wurde schuldig gesprochen. Ankläger war Bär.
Ich kehrte zurück und Nyran wollte dem Teilnehmer einen besseren Tod als eine einfache Hinrichtung geben. Ich war einverstanden und so sollte ein Gottesurteil entscheiden. Und Bär war der Gegner...und Bär verlor den Kampf!
Joseph K. Curwen verschwand noch innerhalb der nächsten Stunde, zusammen mit seinen Gefährten.
In dieser Nacht suchte uns der Geist wieder heim, verlangte schier um Hilfe, schlüpfte auch in mich hinein, um ihr Anliegen zu unterstreichen. Ihr betrunkener Onkel war auch immer noch da und so kam heraus, dass ihre Überreste (ihre Gebeine) gefunden und begraben werden müssen, um sie zu erlösen.
Der letzte Tag:
Dieser stand ganz im Zeichen der Suche nach Gunnis Knochen. Diese wurden auch bis auf zwei Letzte gefunden.
Am Nachmittag hielt ich nocheinmal Unterricht in der Feldschererei. Hierbei zeigte ich eine Operation, denn einer der Teilnehmer wurde von dem zum Leben Wiedererweckten gebissen. Seine Wunde wurde von der Chtullu Gottheit infiziert und schwarz. Man hatte versucht magisch zu heilen, was die Wunde noch mehr infizierte, durch den Einfluss der Gottheid, die Magie schluckt und wie Nahrung verwedet. Also öffnete ich die Wunde so tief, wie ich verdorbenes Fleisch sah, und brannte dies rein mechanisch aus. Anschließ vernähte ich die Muskulatur und dann die Wunde darüber selbst. Ich versorgte die Wunde entsprechend mit einer Heilsalbe und Verband. Dies sollte gleichzeitig der praktische Anwendungsunterricht sein. Auch fragte ich die Teilnehmer nach Unterrichtsstoff des vorherigen Tages ab, was sie alles noch wußten.
Am Ende kam die feierliche Urkundenverteilung:
Das Ganze fand auf dem Großen Platz des Lagers der Stadt statt. Als alle Teilnehmer ihre Urkunden bekommen hatten, tauchten wieder Paktierer und Dämonen auf, welche mein gestolenes Schild, mit meinem Hauswappen bei sich trugen. Den verantwortlichen Kriegsdämon forderte ich zum Kampf heraus, ehe sich das Duell zu einem Gefecht aller ausweitete, das wir von der Akademie zu unseren Gunsten beendeten. Ilena fand einen weiteren Knochen Gunnis und ein Wahnsinnsdämon zeigte selbstbewußt, dass er Gunnis Schädel hatte. Die Teilnehmer und Lehrer verfolgten ihn und schlugen ihn scheinbar in seiner Höhle. Sie kamen mit dem Schädel zurück, wo er und der letzte Knochen zusammen mit den Anderen begraben und ausgesegnet wurde. Damit war das Mädchen erlöst und wir hatten Paktierer und Dämonen vernichtet.
Etwas Gutes noch: Wir begrüßen zwei neue Hüter im Orden, die ihren Initiationsritus durchlebt haben Hüter Nyran Farr und Hüterin Ilena.
Konsequenzen aus der Akademie:
Als mir klar wurde, was ich getan hatte, oder auch nicht getan hatte, ließ ich Festsetzungsbefehl herausgeben für alle, den Joseph K. Curwen selbst und seine zwei Gefährten. Bär wurde klar, dass er einiges von seinem Feuer eingebüßt hatte und so bat er den Ordensmeister um Rücktritt. Sejir ließ ihn im Amt als Vizemarschall und Auszubildenden zum Marschall und übergab das Amt vorrübergehend Emanuel.
Ich werde mich an ihre Hoheit König Olav I. von Viesca wenden und mich für die Flucht des Joseph K. Curwen und den Tod des Richters verantworten.
Ich empfehle für die nächste Akademie in Viesca von Vornherein erfahrene Wachen aufzustellen und alles von außen Kommende von den Teilnehmern fern zu halten, damit diese besser lernen können.
Ich werde mir einen Vizekanzler bestellen und ausbilden, damit ich einen Berater habe in Zukunft und in Zukunft nicht mehr so milde sein, wie im Falle des Joseph K. Curwen.
Für den Orden der Wächter
Andreas von Leuchtenberg,
Graf von Feuerhain auf Edlyn,
Kanzler
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 13.09.2019 06:56von Sejir Sereva • 4.325 Beiträge
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 14.09.2019 09:55von André Dunkelforst • 1.224 Beiträge
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 16.09.2019 11:47von Andreas von Leuchtenberg • 271 Beiträge
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 16.09.2019 14:49von André Dunkelforst • 1.224 Beiträge
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 16.09.2019 16:23von Nibiru Sereva • 2.053 Beiträge
Mit den 6 Drachen als Zeugen schwöre ich dem Gleichgewicht zu dienen.
Ob mit Feuer und Schwert
Oder Wasser und Feder
Alles dient dem Gleichgewicht
Mein Leben ist dem Orden geweiht
Meine Taten dienen ihm
Meinen Weg bestimme ich
https://m.youtube.com/watch?v=PaQM2W36_dA
RE: Bericht über die 1. Teichbruckakademie in Viesca
in Briefe und Berichte 16.09.2019 23:56von Andreas von Leuchtenberg • 271 Beiträge
Lassen wir die OT Religion mal wieder aussen vor!
"Ua leikum asalam, arkadash!"
Es wäre schön, wenn im Steckbrief stünde:
"Gesucht wird..., nebst seiner Gefährten wegen der Anschuldigung auf Nekromantie in Teichbruck auf Viesca. Ergreifung Tod oder Lebendig. Wer seiner oder seiner Gefährten lebendig habhaft wird, soll sie der Viescanischen Gerichtsbarkeit übergeben.
Wenn der Untote, welcher wiedererweckt wurde gefasst wird, ist er sorort zu töten, ehe er beißen kann."
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